Deine Gefühle ungültig machen

Eine häufige Sache, die Eltern tun, die deine Depression verschlimmern kann, ist es, deine Gefühle ungültig zu machen. Wenn du versuchst, deine Emotionen auszudrücken, können sie sie abtun oder dir einfach sagen, dass du 'dich zusammenreißen' sollst. Das kann unglaublich entwertend und entmutigend sein.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass deine Gefühle gültig sind und es in Ordnung ist, sich so zu fühlen, wie du es tust. Finde jemand anderen, mit dem du sprechen kannst, der dir zuhört und dich unterstützt, wie zum Beispiel ein Freund, Berater oder eine Selbsthilfegruppe.

Wenn deine Eltern offen für ein Gespräch sind, versuche ihnen zu erklären, wie ihre Abwertung dich fühlen lässt und warum es wichtig ist, dass sie deine Emotionen anerkennen und validieren.

Mangel an Verständnis

Eine weitere Sache, die Eltern oft tun, die deine Depression verschlimmern kann, ist es, nicht zu verstehen, was du durchmachst. Sie können deine Kämpfe herunterspielen oder Dinge sagen wie 'jeder fühlt sich manchmal traurig', ohne die Schwere der Depression wirklich zu begreifen.

Es ist wichtig, deine Eltern über Depression aufzuklären und zu erklären, wie sie dich persönlich beeinflusst. Gib ihnen Ressourcen wie Artikel oder Beiträge, die ihnen helfen können, Depression und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit besser zu verstehen.

Wenn deine Eltern bereit sind, ermutige sie, an Therapiesitzungen oder Selbsthilfegruppen mit dir teilzunehmen. Dies kann ihnen helfen, weitere Einblicke in deine Erfahrungen zu gewinnen und eine Plattform für offene Kommunikation und Verständnis zu bieten.

Druck und Erwartungen

Eltern können unbeabsichtigt zu deiner Depression beitragen, indem sie übermäßigen Druck und Erwartungen auf dich ausüben. Sie können hohe akademische oder berufliche Ziele für dich haben, was zu Gefühlen der Unzulänglichkeit oder des Versagens führen kann, wenn du ihren Erwartungen nicht gerecht wirst.

Es ist wichtig, deine Grenzen und Einschränkungen deinen Eltern mitzuteilen. Lass sie wissen, wozu du fähig bist, und äußere deine eigenen Ziele und Wünsche. Wenn der Druck zu überwältigend wird, erwäge, Unterstützung von einer vertrauenswürdigen erwachsenen Person wie einem Lehrer oder Berater zu suchen, die das Gespräch vermitteln kann.

Denke daran, dass deine psychische Gesundheit immer Vorrang haben sollte. Es ist in Ordnung, Selbstfürsorge zu priorisieren und Grenzen zu setzen, um dein Wohlbefinden zu schützen.

Vergleiche und Kritik

Eltern können unbeabsichtigt deine Depression verschlimmern, indem sie dich mit anderen vergleichen oder ständig deine Handlungen oder Leistungen kritisieren. Dies kann zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und des Selbstzweifels führen.

Erinnere dich daran, dass jeder seine eigene Reise hat und seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Konzentriere dich auf deinen eigenen Fortschritt und deine Erfolge und suche Bestätigung in dir selbst, anstatt ausschließlich auf externe Anerkennung zu setzen.

Wenn die Vergleiche und Kritik überwältigend werden, erwäge, professionelle Hilfe von einem Therapeuten zu suchen, der dir Anleitung und Unterstützung bieten kann.

Mangel an emotionaler Unterstützung

Eine der schädlichsten Dinge, die Eltern tun können, ist es, dir bei Depressionen keine emotionale Unterstützung zu bieten. Sie können deine Emotionen ignorieren oder vermeiden, darüber zu sprechen, was dich isoliert und ungehört fühlen lässt.

Wenn deine Eltern dir nicht die emotionale Unterstützung bieten, die du brauchst, ist es wichtig, Unterstützung von anderen Quellen zu suchen. Wende dich an Freunde, andere Familienmitglieder oder Fachleute für psychische Gesundheit, die das Verständnis und die Anerkennung bieten können, die du verdienst.

Denke daran, dass du in deinen Kämpfen nicht allein bist und es Menschen gibt, die sich kümmern und dir helfen möchten, diese schwierige Zeit zu überstehen.